unsere jungen Fussballerinnen. Da unsere Torjägerin Stafanie Schmidt wegen Krankheit kurzfristig passen
musste, waren wir doch etwas unsicher, ob unsere offensiven Mittel ausreichen würden, um die Siegesserie
fortzusetzen. Mit Unterstützung der beiden U17-Spielerinnen Hanna Schmidt und Katharina Köhler gelang
dies vorallem in der zweiten Halbzeit dann aber doch sehr gut, und mit 6:1 wurde letztendlich doch ein
ungefährteter Sieg erspielt.
Wie immer begannen unsere Mädels aus einer - wie gewohnt - sicheren Abwehr heraus die Gegnerinnen in
deren Spielhälfte zu drängen und sich Chancen zu erspielen. Allerdings fehlte hierzu in der gesamten ersten
Halbzeit jegliche Durchschlagskraft und auch die Spritzigkeit und der Einsatzwille ließen doch stark zu
wünschen übrig. So erarbeiteten sich nach und nach auch die engagierten und aufopferungsvoll kämpfenden
Ermreutherinnen erste Chancen und nach einem Einwurf und einem Glücksheber aus 20 Metern hieß es
plötzlich 0:1 gegen uns. Mit dieser für unsere Mädels völlig neuen Erfahrung ging es in die Halbzeit.
Anscheinend traf Coach Wolfgang Schmidt dann doch die richtigen Worte und mit Beginn der zweiten
Hälfte zeigten unsere Mädels mehr Einsatz und Willen und drängten mit Wucht auf den Ausgleich.
Allerdings war es doch das Glück des Tüchtigen, als bereits nach zwei Minuten eine Ecke von Hanna
Schmidt vom Rücken einer Ermreutherin zum Ausgleich ins Tor sprang. Keine drei Minuten später brachte
dann Julia Jakob unsere Mannschaft erstmals in Führung, als sie den Ball über die Linie drückte, nachdem
Linda Gschwandtner geflankt hatte und die Ermreutherinnen zu langsam reagiert hatten. Nach dieser
Führung ging es dann Schlag auf Schlag. Die bis dahin schon sehr agile und wendige "Katha" Köhler erzielte
mit einem Fernschuss und nach schöner Einzelleistung die Treffer Nr. 3 und 4. Das 5:1 steuerte dann Linda
Gschwandtner bei, ehe Lena Schmidt nach wuchtigem Vorstoss aus der eigenen Hälfte und schönem
Doppelpass zum 6:1-Endstand "einhämmerte". Ein super herausgespieltes Tor mit tollem Abschluss.
Fazit: Erst in der zweiten Halbzeit realisierten unsere Mädels, dass wir den Ausfall von Steffi nur dann
ausgleichen können, wenn jede selbst ihre 100% oder besser 110% gibt. Dass dies dann so eindrucksvoll
gelang, hat dann doch für die dürftige erste Halbzeit entschädigt und gezeigt, wie wichtig die richtige
Einstellung ist.
Es spielten:
Linda Gschwandtner (1 Tor), Alena Gschwandtner, Nicole Hüttinger, Jenny Jakob, Julia Jakob (1 Tor),
Carolin Schmidt, Lena Schmidt (1 Tor, Spielführerin), Viktoria Weddige, Hanna Schmidt und Katharina
Köhler (2 Tore)
Trainer: Wolfgang Schmidt
geschrieben von der U19-Mädels-Redaktion