Böses Erwachen für die Sportfreunde beim Kreisliga-Absteiger SpVgg Wellheim. Trotz einer 1 : 0-Führung setzte es am Ende mit einem 4 : 1 eine deftige Niederlage. Das Spiel begann für die Löffler-Elf vielversprechend. Hans-Peter Koderer setzte aus dem Mittelfeld heraus zu einem kraftvollen Solo an und erzielte das 1 : 0 (17.). Weitere Chancen durch Werner Rachinger I, Bernd Gronauer und zweimal Werner Rachinger II bedeuteten leider kein Erfolgserlebnis. Mitte der ersten Hälfte hörten die Bieswanger auf zu spielen und Wellheim wurde dadurch aufgebaut. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Markus Biber aus kürzester Entfernung das 1 : 1, als ein Teil der Bieswanger Defensive die Situation nicht schnell genug erkannte und der Vorlagengeber aus Rechtsaußen-Position mustergültig vorbereiten konnte.
Doch es wurde in der zweiten Hälfte nicht besser. Wellheim spielte nun schönen Fußball und stellte den Tabellenführer immer wieder vor schwierige Situationen. So gelang Jürgen Forster nach 50 Minuten per Freistoß in den Torwinkel das 2 : 1. Alexander Rathei schraubte das Ergebnis auf 3 : 1 hoch (64.). Die Sportfreunde drückten und kamen zu Chancen. Doch der Ball wollte nicht ins Tor gehen. Thomas Rachinger´s Schuss aus 5 Metern landete in den Armen des Gästekeepers, Bernd Gronauer Trop-Kick ging ganz knapp vorbei. Hans-Peter Koderer versuchte sich mit einigen Fernschüssen. Auch gute Chancen aus dem Gewühl heraus brachten nichts ein. Wellheim blieb bei Kontern brandgefährlich und Olli Ruppert musste einige Male eingreifen.Zehn Minuten vor Ende gelang dann Jürgen Forster fünf Meter nach der Mittellinie mit einem Flugball gar das 4 : 1. Der Sieg der Schuttertaler ging auf jeden Fall in Ordnung, wenngleich er um zwei Tore zu hoch ausfiel.
Die Sportfreunde müssen sich an der eigenen Nase packen. Das war einfach zu wenig für einen Tabellenführer, wenngleich dieser derzeit mit nicht unerheblichen Verletzungssorgen zurecht kommen muss.
SF Bieswang: Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Jochen Strunz, Michael Gronauer, Philipp Kern, Werner Rachinger II, Hans-Peter Koderer, Andreas Renner, Christian Löffler (20. Fejzo Hodzic), Werner Rachinger I (55. Manuel Thirmeyer), Bernd Gronauer