Nach der Pleite vor zwei Wochen in Nennslingen musste die zweite Mannschaft der Sportfreunde am Sonntag zum Derby in Pappenheim antreten.
Gleich nach zwei Minuten hatte Bernd Schnitzlein nach einer genauen Hereingabe von Werner Rachinger die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Ralf Hauser im Pappenheimer Tor. In der Folgezeit hatte Bieswang weiterhin etwas mehr vom Spiel, so vergab etwa Anurson Sachse nach 15 Minuten eine Fernschussmöglichkeit
gegen den weit vor seinem Kasten stehenden Hauser. In der 22. Minute gingen die Hausherren nach einer schönen Einzelaktion von Frank Klimen in Führung. Der Spielmacher ging am linken Strafraumeck an zwei Bieswanger Defensivleuten vorbei und vollstreckte unhaltbar für Thomas Pihale in die kurze Ecke. Kurz vor der Pause verhinderte Pihale ein weiteres Tor für die TSG, als er einen Schuss mit einem starken Reflex zur Ecke lenkte.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie dann hitzig. Viele Fouls unterbrachen den Spielrhythmus. Die gelbe Karte hätte hier durchaus reihenweise verteilt werden können, jedoch wurde kein einziges Foul im ganzen Spiel mit einer Verwarnung geahndet. Fußballerisch hatten die Sportfreunde Oberwasser. Die besten Chancen hatten Andreas Renger, der nach Pass von Bernd Gronauer im 1 gegen 1 am sehr starken Hauser scheiterte, Werner Rachinger, dem bei einem Freistoß aus 16 Metern gleiches widerfuhr und zehn Minuten vor dem Ende Bernd Gronauer nach Pass von Niko Käfer, der knapp links vorbei zielte. Pappenheim war selten durch Konter gefährlich, die beste Chance vergab Klimen in der 75. Minute.
Insgesamt stand am Ende ein schmeichelhafter Sieg für die TSG, die für ihren Kampf belohnt wurde. Die Sportfreunde zeigten eine sehr ordentliche Leistung, nutzten aber leider ihre Chancen nicht. Im Rennen um Relegationsplatz zwei wurde man am Wochenende vom Gejagten zum Jäger. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft mit dieser Rolle besser umgehen kann.
Fortsetzung folgt… am Samstag (!) 23.05.2015 um 14.15 Uhr in daheim gegen Raitenbuch.
Aufstellung: Thomas Pihale – Jörg Auernheimer – Michael Oeder, Jochen Strunz – Nico Käfer, Roland Kiermeyer – Anurson Sachse, Werner Rachinger, Daniel Schwegler – Bernd Gronauer, Bernd Schnitzlein (46. Andreas Renger);