Im letzten Spiel der Vorbereitung für die Saison 2014/2015 trennten man sich vom SV Döckingen mit 2 : 2. Nächsten Sonntag wird es dann ernst, denn mit der DJK Workerszell wartet der erste Gegner im Punktspielbetrieb.
Die Döckinger Elf um ihren Trainer Joachim „Jogi“ Heinlein erwischte den
besseren Start, die SF-Defensive war zu Beginn nicht sattelfest. Die Führung der Hausherren, die ebenfalls A-Klasse spielen, ging ein herrlicher und durchdachter Angriff voraus. Der Angreifer schloss aus halblinker Position mit einem Schrägschuss ab (16.). Die riesige Ausgleichschance hatte Markus Henle, doch anstatt quer auf den völlig freistehenden Sturmpartner Karl Hüttinger zu legen, bevorzugte er den etwas überhasteten Abschluss. Kurz später eine weitere Chance durch Markus Henle. Bis zur Pause hatten beide Teams weitere teils gute Einschussmöglichkeiten.
Mit dem Wiederanpfiff kam Richard Weddige nach einem halben Jahr USA-Studenten-Aufenthalt zu seinem Comeback. Und dieses glückte. Richard spielte ein tolles Spiel und sorgte für viele gefährliche Aktionen bis zum Ende der Partie. So hatten er und sein Teamkollege Stefan Hoyer die ersten Möglichkeiten. Die Döckinger ließen ebenfalls einige richtig tolle Chancen liegen, so ein Kopfball aus fünf Meter sowie ein Schuss aus einem Meter Entfernung, der übers Tor ging. Die Bieswanger waren bei ihren Konter gefährlich, leider wurden diese meist nicht konsequent zu Ende gespielt. Nach 80 Minuten fiel dann endlich der Ausgleich. Zunächst hielt der Döckinger Ersatzkeeper einen Kopfball von Andreas Renner, doch Johannes Straßner stand goldrichtig und vollstreckte in Abstauber -Manier. Am Ende ging es nochmals rund. Chancen auf beiden Seiten sowie noch je ein Treffer für die Kontrahenten. Den Anfang machten die Döckinger, als ein Spieler über den halben Platz sprinte und von Stefan Wiedemann unsanft im Strafraum gestoppt wurde. Den Penalty ließ sich der SVD nicht entgehen und es hieß 2 : 1. Doch vom Anstoß weg ein weiter Ball ins Sturmzentrum, wo sich Richard Weddige zusammen mit zwei Einheimischen im Pulk hochschraubte und plötzlich hieß es 2 : 2. Kurz vor dem Abpfiff Glück für die Heinlein-Elf, als Stefan Hoyer durch Trikothalten zu Boden gerissen wurde. Der Pfiff des nicht immer glücklich agierenden Schiedsrichters blieb aus.
Am Ende trennten sich beide Teams noch einem teils intensiv geführten Spiel brüderlich mit 2 : 2. Man muss am Sonntag einen Gang hochschalten, um gegen die Workerszeller zuhause bestehen zu können.
SF Bieswang: Oliver Ruppert, Andreas Renner, Stefan Wiedemann, Philipp Streb, Daniel Hüttinger, Christian Reuter, Nico Käfer, Thomas Schwenk, Stefan Hoyer, Karl Hüttinger, Markus Henle sowie Richard Weddige, Johannes Straßner, Willi Grimm