Mit dem zweiten Heimsieg in Folge gaben die Sportfreunde ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Kreisklasse Jura Süd. Die Elf von Trainer Fritz Strobel siegte verdient im Derby gegen die DJK Schernfeld. Für Bieswang bleibt es dennoch eng und in den kommenden Spielen muss weiter gepunktet werden. Auf dem holprigen und schwer bespielbaren Platz in Bieswang kamen die Gäste aus Schernfeld besser in die Partie. Torchancen blieben aber Mangelware. Lediglich durch Standardsituationen kamen die Oberbayern gefährlich vors Bieswanger Gehäuse. Die Bieswanger konnten auch nur
einige Distanzschüsse verbuchen, die aber nicht den Weg ins Tor fanden. Somit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gastgeber das Spiel immer besser in den Griff. Zwangsläufig ergaben sich auch die ersten Chancen. Das Führungstor erzielte Jochen Schwenk mit einem sehenswerten Volleyschuss in den linken Torwinkel (55.) nach Zuspiel von Christoph Miehling. Rund 10 Minuten später der nächste erfolgreiche Angriff der Gastgeber. Bernd Gronauer setzte sich über rechts außen durch und bediente Sturmpartner Jochen Schwenk, der mit einem Flugkopfball einnetzte. Die Gäste aus Schernfeld warfen nun alles nach vorne und die Heimelf verpasste es bei zahlreichen Kontern den Spielstand zu erhöhen. Die DJK dezimierte sich in der 70. Minute, als ein Spieler mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde. Der Anschlusstreffer für die DJK kam zu spät. Kurz vor dem Schlusspfiff segelte ein langer Ball Richtung Bieswanger Tor. Dieser wurde von einem Abwehrspieler noch unglücklich verlängert und versprang auf dem unebenen Platz über Keeper Schmidt ins Tor. Beim Rettungsversuch prallte der Bieswanger Schlussmann unglücklich an den Pfosten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel wurde anschließend nicht mehr angefpiffen.
SF Bieswang: Wolfgang Schmidt, Jochen Strunz, Domink Deffner, Stefan Wiedemann, Christoph Miehling, Andreas Renner, Stephan Hoyer, Daniel Hüttinger (70. Richard Weddige), Samuel Hilgart, Bernd Gronauer (80. Willi Grimm), Jochen Schwenk