Nach einer peinlichen 0 : 1 - Niederlage gegen den direkten Konkurrenten 1. FC-VfL Pleinfeld sind die Bieswanger endgültig im Abstiegskampf angekommen. Trotz zahlreicher Chancen gelang es den Sportfreunden nicht, wenigstens einen Punkt zu holen. Pleinfeld verschaffte sich durch den Dreier eine etwas bessere Ausgangslage für die nächsten Spiele und konnte zwischenzeitlich die Abstiegsränge verlassen.
In einem extrem schwachen Kreisklassen-Spiel hatte Willi Grimm bereits nach drei Minuten die Führung auf dem Fuß, seine Direktabnahme nach einer Freistoßflanke ging aber in aussichtsreicher Position neben das Tor. Die größte Pleinfelder Chance war nach einer Viertelstunde zu verzeichnen, als ein Gäste-Angreifer plötzlich alleine vor SF-Routinier Oliver Ruppert auftauchte, aber am Tor
vorbei zielte. Zwei weitere Bieswanger Möglichkeiten gingen auf das Konto von Bernd Gronauer. Zunächst köpfte dieser eine Maßflanke von Richard Weddige zu ungenau, wenig später zielte der Angreifer nach schöner Quervorlage zu weit am Tor vorbei.
Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff blieb die Pfeife des sehr guten Schiri Ernst Krischdat stumm, als Bernd Gronauer aus Sicht der Bieswanger ganz klar gefoult wurde. Pleinfeld tat sich hart, konnte kaum offensive Akzente setzen und sich Chancen erarbeiten. So war es Bieswangs Jochen Schwenk, der am Fünfereck freistehend verzog. Die „Strafe“ für die ausgelassenen Chancen folgte, wie so oft im Fussball. Nach einem Rückpass war Johannes Teufel aus 16 Metern Entfernung zur Stelle und schoss das Tor des Tages (62.). Die nächste Großchance war wenig später für Bernd Gronauer zu verzeichnen, als er alleine vor dem Pleinfelder Keeper auftauchte, dieser jedoch abwehren konnte. Zwar versuchten die Einheimischen nochmals alles, mehr als zwei identische Schüsse von Dominik Deffner und Richard Weddige, die jeweils knapp am Gehäuse der Elf von Jörg Bast vorbeigingen, sprangen dabei aber nicht heraus. Am Ende stand ein unverdienter Pleinfelder Sieg zu Buche. Allerdings müssen sich die SFB´ler an der eigenen Nase fassen. Einerseits wurden die sich bietenden Chancen zu fahrlässig ausgelassen, andererseits fehlte auch der unbedingte Wille, ein gutes Spiel abzuliefern. Auch die Einstellung war maximal durchschnittlich und dem Ideenreichtum schnell Grenzen gesetzt. In dieser Verfassung wird es für die Strobl-Elf schwer werden, die Klasse zu halten. Harte Zeiten in Bieswang !
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SF Bieswang: Oliver Ruppert, Dominik Deffner, Stefan Wiedemann, Christoph Mieling, Andreas Renner, Richard Weddige, Willi Grimm (65. Daniel Hüttinger), Werner Rachinger II, Bernd Gronauer, Tobias Gruber (65. Samuel Hilgart), Jochen Schwenk