Durch einen auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg im Derby gegen die DJK Schernfeld fuhr die Elf von Fritz Strobl drei eminent wichtige Punkte ein und verließ dadurch die Abstiegsränge.

Der Gastgeber legte – mit drei nominellen Stürmern – furios los. Bereits in der fünften Minute hieß es 1 : 0. Werner Rachinger II flankte von der Außenposition nach innen, Bernd Gronauer ließ den Ball durch und Jochen Schwenk schloss mit einem strammen Schuss in Torjägermanier unhaltbar ab. Die Gäste taten sich sehr schwer und brachten in der ersten halben Stunde kein Bein auf den Boden. Der Druck der Gastgeber war

groß, die DJK-Defensive kam dadurch immer wieder ins Schwimmen und offenbarte auch große Abwehrschwächen. So auch in der 13. Minute. Ein schlampiger Querpass im Schernfelder Abwehrzentrum erreichte Bernd Gronauer, der mit Übersicht den Ball aus 20 Metern über Gästekeeper Renn hinweg ins leere Tor zum 2 : 0 schoss.

Die Oberbayern dezimierten sich anschließend selbst durch eine Rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Weitere teils hochkarätige Chancen durch Jochen Schwenk, Werner Rachinger II, Daniel Hüttinger sowie Bernd Gronauer brachten bis zur Pause nichts Zählbares ein.

Nach dem Wechsel plätscherte das Spiel eine zeitlang hin, die DJK kam nun ab und an in die Nähe des Bieswanger Gehäuses. Die Schwenk-Brüder Jochen und Thomas sowie Jacomo Päckert konnten im Fortgang der Partie ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende des Derbys wurde Olli Ruppert erstmals gefordert, konnte aber mit einer Glanzparade einen gefährlichen Schuss von Harry Hüttinger entschärfen. In der Schlussviertelstunde stand Bernd Gronauer in drei Spielszenen jeweils ganz alleine vor dem Gästetorwart. Im dritten Anlauf klappte es dann mit dem Tor zum 3 : 0 (80.). Jacomo Päckert war es kurz vor dem Schlusspfiff vorbehalten, den 4 : 0 – Endstand herzustellen. Jochen Schwenk setzte den Youngster mit einem öffnenden Pass schön in Szene, dieser umspielte den DJK-Schlussmann und schob überlegt ein.

Nach dem Auf und Ab der letzten Wochen und dem zwischenzeitlichen vorletzten Tabellenplatz kam der Sieg gegen eine schwache Schernfelder Elf gerade recht, um Selbstvertrauen zu tanken. Am kommenden Wochenende haben die Schützlinge von Fritz Strobl beim Spiel in Ettenstatt erneut eine gute Chance zum Punkten.

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SF Bieswang: Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Leonhard Engeler (21. Daniel Hüttinger), Florian Schwenk, Dominik Deffner, Werner Rachinger II, Richard Weddige, Thomas Schwenk, Tobias Gruber (60. Jacomo Päckert), Jochen Schwenk (79. Karl Hüttinger), Bernd Gronauer