Wie lange dauert die SFB-Negativ-Serie noch an ? Diese Frage stellen sich derzeit nicht nur Trainer, Spieler und Fans der Sportfreunde, sondern auch viele Außenstehende.
Die Hoffnungen werden immer wieder enttäuscht. So ist man schon seit 5 Spielen (und das als Tabellenzweiter) ohne Sieg (4 Remis, davon 3 jeweils torlos sowie eine Niederlage).Man ist auf dem besten Weg, alles, was man sich in der Vorrunde geschaffen hat, zu verspielen. Noch ist Platz zwei nicht endgültig futsch, aber die Tendenz ist ziemlich ernüchternd.
In Pappenheim war das Spiel typisch für die derzeitige Lage der Sportfreunde.
Ein druckvolles Spiel, ein deutliches Chancen- u. Spielanteile-Plus, nur keine Tore.
Das liegt einerseits daran, dass man mit glasklaren Chancen viel zu leichtsinnig umgeht, andererseits scheint man das Pech derzeit zu Höchstpreisen gepachtet zu haben.
Was alleine durch Pech in den vergangenen Spielen geschah, geht nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut.
Es ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass man die letzten Spiele vielleicht (einfach mal geschätzt) 30 mehr oder wenige gute Torchancen gehabt hat, und zwei Tore erzielt hat.
Zudem fehlt derzeit fast immer jegliche Präzision, sei es im Abschluss oder in der Vorbereitung von Chancen. Da werden Feldvorteile schnell zunichte gemacht.
Trainer Utz Löffler ist schier am verzweifeln. Sicher hat er während seiner Karriere solche Situationen kaum erlebt.
Gleich in der Anfangsphase machten die Sportfreunde mächtig Dampf und setzten die Gastgeber aus Pappenheim unter Druck. Chancen für Bernd Gronauer, Andreas "Aue" Auernhammer und Werner Rachinger I gingen knapp vorbei.
Die TSG war in der ersten Hälfte mit gefährlichen Torchancen nicht zu sehen. Der Spielaufbau war gefällig, die Spieler arbeiteten gut.
Doch - wie so oft in letzter Zeit - ging es mit einem 0 : 0 in die Kabinen.
Auch der zweite Abschnitt begann, wie der erste aufgehört hatte. Doch als nach gut einer Stunde die TSG "wie verrückt" zu kämpfen begann, enormen Einsatz und Laufbereitschaft zeigte, wurde es für die Bieswanger noch enger. Sogar bei zwei guten Chancen für die Gastgeber wäre ein Tor möglich gewesen.
Die beste Bieswanger Chance hatte Bernd Gronauer nach 55 Minuten. TSG-Keeper Karl Küpfer konnte einen Volley-Schuss von Werner Rachinger I nur abklatschen und Bernd vergab in bester Schusspositon.
Auch kurz vor Abpfiff hatte Thomas Rachinger beim Kopfballduell mit Jörg Gerber Pech, als sein Kopfball ganz knapp über die leere Torhälfte ging.
So ging man extrem enttäuscht vom Feld.
SF Bieswang: Wolfgang Schmidt, Thomas Rachinger, Jochen Strunz, Michael Gronauer, Philipp Kern, Werner Rachinger II (71. Dominik Deffner ), Christian Löffler, Hans-Peter Koderer, Werner Rachinger I, Andreas Auernhammer (78. Fezjo Hodzic), Bernd Gronauer