Am vergangenen Freitag, hatten wir die DJK Workerszell zu Gast. Der amtierende Tabellenführer, hatte ebenfalls eine stolze Bilanz (aus 4 Spielen, 4 Siege bei 21 zu 2 Toren) vorzuweisen. Trotz alledem, wollten wir dennoch wie gewohnt mit unserem bewährten 2-2-2 System auflaufen. Nach anfänglich vorsichtigem Abtasten, entwickelte sich dann auch sehr schnell ein spannendes Match mit schönen Torraumszenen auf beiden Seiten. In der 11. Minute, gelang den Gästen, nach einer kleinen Unaufmerksamkeit in unserer Abwehr, der 1:0 Führungstreffer. Nach einem kurzen Schockmoment, hatte unser Team schnell wieder Oberwasser und
erzielte bereits fünf Minuten später, den verdienten 1:1 Ausgleich. Nach einem Eckball bekam Workerszell den Ball nicht aus dem Strafraum, Niko Fellner nutzte diese Unsicherheit und drückte den Ball über die Torlinie. Dies war zugleich auch der Halbzeitstand.
Nach der Pause wurde schnell deutlich, unsere "Kleinen Wilden" wollten unbedingt den Sieg. Der gezeigte Einsatz aller Spieler war enorm. Daraus resultierten deutliche Feldvorteile und einige ganz klare Torchancen, die wir jedoch allesamt nicht nutzen konnten. Die wohl größte Möglichkeit vergab dabei einer unsere Mittelfeldspieler, der aus etwa acht Meter Torentfernung, völlig freistehend und unbedrängt, am "Kasten" vorbei zog. Da wir trotz aller Anstrengungen und Offensiv-Bemühungen keinen weiteren zählbaren Treffer landen konnten, nutzte unser Gegner die Gelegenheit und erzielte mit einem seiner gefährlichen Konter den Führungstreffer. Nach einem weiten Befreiungsschlag tauchte plötzlich der Ball vor unserem Strafraum auf. Ein Stürmer der DJK schnappte sich das Leder und rannte auf unser Tor zu. Ines Wenninger versuchte noch das Schlimmste zu verhindern, doch der clevere Goalgetter ließ ihr und unserem Torwart keine Chance. Gekonnt lupfte er die Kugel über den herauseilenden Keeper ins Netz. In den verbleibenden 1-2 Spielminuten, konnten wir leider nicht mehr ausgleichen und so blieb es bei der bitteren 1:2 Niederlage.
Nach Meinung einiger Zuschauer gab es auch die eine oder andere strittige Szene. In einem Fall, wurde der Ball im Strafraum mit der Hand weg geschlagen, gerade als Stefan Kiermeyer schießen wollte. In einer anderen Situation war es Niko Fellner, der nach einem Sololauf im Strafraum zu Fall kam, just in dem Moment, als er zum Schuss ausholte. Einige der Zuschauer meinten auch, dass das Spiel in der ersten Hälfte 25 Minuten und in der zweiten 26 Minuten gedauert hat. Wie dem auch sei, die Chance zum Sieg war da, nur leider fehlte an diesem Tag das berühmte kleine Quäntchen Glück.
Für SF Bieswang
Im Tor: Philip Heger
In der Abwehr: Ines Wenninger, Tobias Auernhammer und Nico Koderer
Im Mittelfeld: Stefan Kiermeyer, Julian Segmüller
Im Sturm: Niko Fellner, Janik Freist, Lukas Gruber