140406 sfbfrauen-pfaffenhofGegen den Tabellenführer aus Pfaffenhofen mussten sich unsere Frauen nach einer kämpferisch sehr starken Partie und einem unberechtigtem Elfmeter letztendlich etwas zu hoch mit 0:3, aber dann doch verdient, geschlagen geben.

 

Mit wieder fast vollständigem Kader sowie der "Heimkehrerin" Doro Stadelbauer ging unsere Mannschaft bei Sonnenschein positiv und kampfbereit in die Partie gegen den Mitaufsteiger SV Pfaffenhofen, der sich in dieser Saison weiter verstärkt hat 140406 sfbfrauen-pfaff-03und souverän dem Aufstieg in die Bezirksliga entgegenstrebt. Von der ersten Minute an hellwach und konzentriert, hatten sich unsere Frauen vorgenommen, die Auswärtsschlappe von 0:7 wettzumachen. Dies gelang ihnen sehr gut, denn Sabine Stettinger war als "Manndecker" auf die stärkste Spielerin des SV Pfaffenhofen, eine ehemaligen Clubspielerin, abgestellt worden, und machte ihre Aufgabe, wie gewohnt sehr gut und sauber, sodass die Gegnerinnen in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance kamen. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber stand ebenfalls sehr sicher und unsere Torfrau Saskia präsentierte sich vor den vielen Zuschauern souverän. In einem sehr körperbetontem Spiel, in dem unsere Spielerinnen des Öfteren grob von den Beinen geholt wurden, entwickelte sich eine gute Partie, in der unsere Frauen gegen den starken Tabellenführer gut mithalten konnten und selbst durch Anna-Lena Gruber oder unseren Kapitän Lena Schmidt zu gefährlichen 140406 sfbfrauen-pfaff-02Torchancen kamen. In der 30.Minute hatte Hanna Schmidt die beste Chance der 1. Halbzeit, als sie mit einem satten Schuss aus 15 Metern von der linken Seite das Tor nur um 20 cm verfehlte und leider nur das Außennetz traf. Das Spiel blieb ausgeglichen, auf beiden Seiten auf hohem Niveau, und es war zu erkennen, dass unsere Gegnerinnen nicht mit einer so starken Leistung unsererseits gerechnet hatten. Vor allem in der Defensivarbeit zeigte sich unsere Mannschaft wieder sehr positiv und so konnten alle toll herausgespielten Gegenangriffe unterbunden werden. Beim Stand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt.

Mit der festen Absicht dieses Ergebnis zu verteidigen, gingen die Frauen weiter engagiert ins Spiel. Mit viel Einsatz, aber ohne jegliches Foul unsererseits wurde die Partie fortgesetzt. Doch schon in der 50. Minute machte der Schiedsrichter diese Bemühungen zunichte, als er für alle überraschend nach einer absolut 140406 sfbfrauen-pfaff-04sauberen Abwehr von Sabine Stettinger auf den Elfmeterpunkt zeigte. Außer dem Schiedsrichter hatte niemand ein Foul gesehen. Diese Chance ließ sich Pfaffenhofens Topspielerin nicht nehmen und verwandelte sicher und unhaltbar zum 1:0. Doch Bieswang ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte nun seinerseits mehr in die Offensive zu investieren. Allerdings stand auch Pfaffenhofens Abwehr sehr gut und die oft auf sich allein gestellte Anna-Lena Gruber kam nicht zum Abschluß. Allerdings boten sich jetzt auch für den spielstarken Tabellenführer Konterchancen und in der 70. Minute ging Pfaffenhofen nach schönem Solo bis zur Außenlinie und exaktem Rückpaß vorentscheidend mit 2:0 in Führung. Bieswang steckte trotzdem nicht auf, doch Lena Schmidts Freistoß aus 20 Metern ging über das Tor und Anna Ruppert blieb zu zögerlich, als sie aus 7 Metern eigentlich abschließen hätte müssen. Mit einer schönen Einzelaktion erzielte dann Pfaffenhofens überragende Spielerin, die vor einem Jahr aus Nürnberg nach Pfaffenhofen kam, das 3:0, als sie die aufgerückte Abwehr überlief und auch Torfrau Saskia Kolb keine Chance ließ. Allerdings hätte Julia Jakob in der Nachspielzeit noch den verdienten Ehrentreffer erzielen müssen, als sie frei aus 4 Metern eine Gegenerin anschoß statt einzuschieben.

Mit ungeheurem Einsatz und Willen stellte unsere Elf den Tabellenführer vor große Probleme, doch durch die sehr zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung und letztlich auch wegen der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff ging
Pfaffenhofen als Sieger vom Platz.

Im nächsten Auswärtsspiel am kommenden Sonntag  um 16.00 Uhr geht es zum TV 48 Schwabach.


Es spielten: Saskia Kolb, Jennifer Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Julia Jakob, Lena Schmidt, Katharina Köhler, Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber, Doro Stadelbauer, Anna Ruppert und Lina Grimm.
 
Trainer: Wolfgang Schmidt