WS_040885Im ersten Heimspiel einer Bieswanger WS_040906Frauenelf überhaupt landeten unsere Frauen einen unverhofft hohen 7:1-Sieg gegen das bis dato so starke und unbesiegte Frauenteam der DJK Grafenberg.

Nach der letzten Pleite in Bergen zeigten unsere Mädels wieder eine konzentrierte und engagierte Leistung. Hellwach und mit viel

Leidenschaft traten unsere Frauen von Anfang an mit wenig Respekt den bis dahin so erfolgreichen Grafenbergerinnen gegenüber. In den Anfangsminuten versuchten die Gegnerinnen noch mit ihrer schnellen und kräftigen WS_040911Mittelstürmerin Druck zu machen. Aber schon nach 10 Minuten hatte ihr die schnelle und kampfstarke Caro Schmidt den Schneid abgekauft. Bereits in der 10. Minute führte der erste druckvolle Konter und nach einem schönen Solo von Steffi Schmidt zum 1:0. Nach diesem schnellen Tor ließen unsere Mädels aber nicht locker, standen hinten um Torfrau Vicky Weddige und Libero Lena Schmidt sehr sicher und waren vorne im Konterspiel über die agile Julia Jakob und die brandgefährliche Steffi Schmidt mit den WS_040918Treffern zum 2:0 und 3:0 erfolgreich. Nach diesem lupenreinen Hattrick von Steffi trug sich auch Julia Jakob mit ihrem Treffer zum 4:0 in die Torschützenliste ein. Der wohl schönste Treffer des Tage gelang dann Lena Schmidt, als sie aus der eigenen Hälfte startend, über einen doppelten, direkt gespieleten Doppelpass über Rosina Holzinger und Julia Jakob mit einem Schuß aus 16 Metern erfolgreich war. Direkt vor der Pause wurde dann Steffi Schmidt auf Höhe der Mittellinie durch ein rüdes und "rot" verdächtiges Foul brutal am Schienbein getroffen und konnte zunächst nicht weiterspielen.

Nach der Halbzeit und nach drei Neueinwechslungen gelang es keinem der beiden Teams Akzente zu setzen und die Partie verflachte. Die fleißigen Trixi Raab und Terry Rabus versuchten zwar in dieser Phase das Spiel zu ordnen, aber erst in der 70. Minute gelang Julia Jakob das 6:0, als sie in einen langen, steilen Pass lief und WS_040959einen Tick vor der Grafenberger Torfrau einschob. Auch das nächste Tor ging auf das Konto unserer Mädels. Allerdings hatte Trixi Raab Pech, als sie einer durchgebrochenen Spielerin im Laufduell den Ball vom Fuß spitzeln wollte und ins eigene Tor traf. Den Endstand in einer am Ende doch sehr einseitigen Partie erledigte dann wieder Steffi Schmidt, die trotz schmerzhafter Blessur die Zähne zusammenbiss und in der Schlußviertelstunde noch einmal auflief. Ihr schöner und platzierter Schuss in die untere Ecke des Tores zum 7:1 war ihr persönlicher Lohn für eine tolle Leistung.

Hervorzuheben ist auch noch die - wie immer - solide Leistung von Jenny Jakob und der laufstarken Caro Böhm. Hatten in Bergen noch Aktionsschnelligkeit und der unbedingte Wille gefehlt, so hatten unsere Frauen diesmal daraus gelernt und waren vor allem wegen dieser mentalen Stärke erfolgreich.

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Trainer: Wolfgang Schmidt

geschrieben von der Frauen-Redaktion