Der 2 : 1 – Heimsieg gegen den VfL Treuchtlingen II war für die Gastgeber letztlich nur durch einen Kraftakt im zweiten Abschnitt möglich, nachdem man sich zuvor nicht durchschlagskräftig und zu unkonzentriert in den wichtigen Aktionen zeigte. Die Blischke-Elf festigt mit zwölf Punkten aus vier Partien ihre Position in der Tabellenspitze der B-Klasse Süd 2.
Von Beginn an waren die Einheimischen die spielbestimmende Mannschaft. Das, was die Zuschauer zu sehen bekamen, war anfangs auch in Ordnung. Die sich ergebenden Möglichkeiten wurden aber wieder einmal nicht in Tore umgemünzt bzw. erwies sich VfL-Keeper Julian Erdinger im gesamten Spiel mit einigen Glanzparaden als souveräner Rückhalt seines Teams. So waren es die Grabener, die durch Jan Golla vor der Pause mit 1 : 0 in Führung gingen. Vorausgegangen war eine Unachtsamkeit in der SF-Defensive. Zu allem Überfluss musste Stefan Wiedemann, der gestern standesamtlich seine Manuela Bayer heiratete und bei dem der Verein Spalier stand, mit einer Oberschenkelzerrung das Spielfeld verlassen.
Nach dem Wechsel legten die SFB deutlich zu und drehten das Spiel durch Tore von Janik Jakob (der sich vehement durchsetzte und flach einschoss) und Werner Rachinger (der nach einem Top-Zuspiel von Julian Seegmüller alleine vor dem Torwart die Nerven behielt). Trotzdem blieben die Gäste immer gefährlich bei Kontern. Sascha Ruppert, Ex-Bieswanger, als Strippenzieher im Mittelfeld und in der Offensive Matthias Schübel waren diejenigen, die den Blau-Weißen am meisten zusetzten. Die VfL´ler verkauften sich unterm Strich teuer, doch Bieswang war am Ende dank der größeren Spielanteile und der besseren Chancen, der verdiente Sieger in einer sehr fairen Partie. Das nächste Saisonspiel steht bereits am kommenden Samstag bei der DJK Preith II an. Anstoß ist um 13.00 Uhr.
SF Bieswang: Matthias Blischke, Thomas Rachinger, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Tim Schwenk, Julian Seegmüller, Moritz Bauer, Janik Jakob, Werner Rachinger, eingewechselt: Daniel Schwegler, Max Pfaller