Flottes Spiel der Zweiten beim TSV 1860 Weißenburg II WS_051032

WS_051031Die Zuschauer der Partie Weißenburg II gegen SFB II bekamen am vergangenen Spieltag ein flottes Spiel geboten. Am Ende teilten sich die Teams die Punkte. Durch den Punktgewinn spielen die Sportfreunde weiter ganz oben in der B-Klasse mit.

Vor dem Spiel hatte SF-Organisator Michael Oeder alle Hände voll zu tun, um einen ausreichenden und schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen. Zu viele Ausfälle, Kurz-Urlauber und Verhinderte zwangen ihn, auf ehemalige Spieler zurückzugreifen. So wurde der Kader mit Bernd Seegmüller (Libero), Alois Wenzl sowie Werner Rachinger I (beide bildeten den 93 Jahre alten Angriff) aufgefüllt. Die Partie war sodann

auch gleich packend, denn die Kontrahenten legten - trotz dem schlecht bespielbaren und holprigen B-Platz – eine Partie hin, die volle Einsatzbereitschaft, Kampfgeist und Siegeswillen auf beiden Seiten verzeichnete. In der ersten Hälfte hatten die Bieswanger fast die besseren Chancen. Zunächst schoss Werner Rachinger einmal über das Tor, ein weiteres Mal knapp vorbei. Der dritte Versuch des Oldies saß. Mit einem Lupfer nach Paß von Philipp Ullmann überwand er TSV-Keeper Jürgen Immendörfer. Die Weißenburger hatten die bessere Spielanlage und wurden immer wieder vom Trainer ihrer Ersten Mannschaft, Thomas Schneider, angetrieben. Doch die SF-Defensive um Bernd Seegmüller, Jochen Strunz und Michael Oeder stand an diesem Tag sehr gut und klärte immer wieder. Darüber hinaus stand mit Johannes Straßner ein starker Keeper zur Seite. Doch auch die anderen Spieler zeigten an diesem Tag durch die Bank eine gute Leistung, vor allem in punkto Einsatzwille und Laufbereitschaft. Die beiden leichtfüßigen und quirligen Außen, Anusorn Sachse und Philipp Ullmann, machten auch mächtig Betrieb. Besonders die Zweikampfstärke von Anusorn fiel sehr positiv auf.

 

Nach dem Wechsel nahm der TSV von Anfang an das Heft in die Hand. Bieswang wurde schwer in die Defensive gedrängt, stand dicht gestaffelt und musste oftmals Schwerstarbeit verrichten. Einige Konterchancen ergaben sich bedingt durch die Raumaufteilung, doch meist erstickten diese im Ansatz. Einige Male musste der gut mitspielende Jürgen Immendörfer vor den SF-Angreifern in letzter Sekunde klären. Bieswangs Bernd Gronauer und Max Pfaller führten im Mittelfeld geschickt Regie und hielten den Laden zusammen. Weißenburg kam immer wieder zu Torgelegenheiten, zögerte aber oftmals zu lange und so vergaben die Kreisstädter immer wieder sehr gute Chancen. Zehn Minuten vor Ende fiel dann doch der hochverdiente Ausgleich.

Insgesamt konnten beide Teams mit der Tagesleistung zufrieden sein, wenngleich der TSV natürlich gerne drei Punkte zuhause eingefahren hätte. Doch die Umständlichkeit im Angriffsspiel war in diesen neunzig Minuten unübersehbar, sodass sich die neugegründete Reserve aus Weißenburg mit dem Punkt begnügen musste.

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SF Bieswang: Johannes Straßner, Bernd Seegmüller, Jochen Strunz, Michael Oeder, Alexander Reitlinger (70. Daniel Schwegler), Max Pfaller, Bernd Gronauer, Anusorn Sachse, Philipp Ullmann, Alois Wenzl (75. Bernd Schnitzlein), Werner Rachinger I