So schnell kann es mit der 3-Punkte-Regelung und guten Leistungen gehen. Innerhalb von gut 3 Wochen schaffte die Rusam-Elf (trotz dem verletzungsbedingten Fehlen einiger wichtiger Spieler) den Sprung vom vorletzten auf den zweiten Platz. Die Sportfreunde kamen gegen die Oberbayern in den ersten zwanzig Minuten nur mühsam ins Spiel, die Gäste hatten in der Anfangsphase die deutlich besseren

Chancen, vor allem durch je zwei Kopfbälle und Schüsse aus der nahen und gefährlichen Mittelposition. Das erste Tor machten aber die Sportfreunde, als Thomas Rachinger nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus energisch nachsetzte und aus 6 Metern wuchtig einschoss. Bis zum Wechsel hatten noch Fesjo Hodzic (per Freistoß), Bernd Gronauer (Kopfball vorbei) und Sven Grillmeier (über Rechtsaußen durchgebrochen und schräg alleine vor dem Keeper) gute Einschussmöglichkeiten.

Werner Rachinger II hatte nach der Pause zwei weitere gute Chancen. Im dritten Anlauf klappte es dann endlich, als der DJK-Keeper Bastian Biehler eine Flanke von Fesjo Hodzic unterlief und Werner Rachinger II einköpfen konnte (2 : 0, 55.). Von den Gästen war fortan kaum mehr etwas zu sehen. Der wieder starke Sven Grillmeier hätte mit seinen beiden folgenden Möglichkeiten seine Leistung krönen können. Dafür gelang Werner Rachinger II mit einem sehr schönen Schuss aus 22 Metern ins linke obere Eck in der 83. Minute das 3 : 0. Zwischenzeitlich gab es für die Gäste zwei Platzverweise (Thomas Maurer mit Gelb-Rot, Benjamin Schneider Rot). Dennoch gelang ihnen durch den baumlangen Michael Olschewski vier Minuten vor Ende der Partie per Kopf das 3 : 1.

Mit diesem Sieg, der der fünfte in Folge war, eröffnen sich für das Bieswanger Team neue Perspektiven. Bereits am kommenden Sonntag kommt es zum Spitzenspiel beim Tabellenersten in Kaldorf.

SF Bieswang:

Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Michael Gronauer, Sven Grillmeier (73. Daniel Hüttinger), Michael Oeder, Hans-Peter Koderer, Werner Rachinger II, Andreas Renner (83. Jörg Auernhammer), Fejso Hodzic, Dominik Deffner, Bernd Gronauer (85. Murat Demircan)