Wieder mal konnten unsere U15-Jungs auf heimischen Platz überzeugen. Im Punktspiel gegen Pleinfeld gingen Sie nach über 70 Minuten mit einem 3:2 in der Tasche vom Feld, wobei das Ergebnis nicht unbedingt dem Spielverlauf entspricht. Dass es am Ende ein scheinbar knappes Resultat war, lag nicht zuletzt an den teils sehr fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen.
Beide Parteien begannen das Spiel zunächst eher verhalten und zurückhaltend. Die erste gute Chance hatte ein Pleinfelder Stürmer nach ungefähr 10 Minuten, er setzte seinen Kopfball jedoch neben das Tor. Einen weiteren Distanzschuss konnte Stephan Hoyer um den Pfosten lenken. Auf unserer Seite hatte Emin Öner die größte Chance. Emin wurde von Willi Grimm am Fünfmetereck angespielt, setzte seinen Schuss aber nur ans Außennetz. Florian Keller machte es nur wenige Minuten später zwar besser, sein Treffer zur 1:0 Führung wurde vom Schiri jedoch nicht gegeben. Flo zog aus rund 25 Metern ab, sein Ball senkte sich als Bogenlampe aufs Tor, der Torwart konnte den Ball zwar im zweiten Anlauf fangen, allerdings erst ein ganzes Stück hinter der Linie. Den nächsten Anlass zur Aufregung gab es kurze Zeit später, als Daniel mit Ball in den Strafraum der Pleinfelder stürmte und sehr rüde zu Fall gebracht wurde. Wobei der gegnerische Verteidiger bei seinem Abwehrversuch ausschließlich den Knöchel (war anschließend dick angeschwollen und Blutunterlaufen) unseres Spielers traf. Der fällige Strafstoß wurde uns verwehrt, die Begründung des Schiris lautete: „Da ist euer Spieler selber schuld dran.“
Die letzten Höhepunkte der ersten Halbzeit waren je eine gelbe Karte für einen Spieler der Pleinfelder sowie eine für uns.

Der zweite Spielabschnitt begann aus unserer Sicht sehr viel besser als der erste. Nach nur vier gespielten Minuten brachte Dani mit einem schnell ausgeführten Einwurf unseren Stürmer Willi in eine gute Position. Willi drang auf halblinker Position in den Strafraum der Gäste ein und schob den Ball am herauseilenden Torwart vorbei ins lange Eck. Die Freude über den Führungstreffer war nur von kurzer Dauer. Nur zwei Minuten später lief ein Spieler der Pleinfelder in unseren Strafraum und fiel plötzlich zu Boden. Da keiner unserer Spieler in irgendeiner Art und Weise Körperkontakt zum „Fallenden“ hatte, war der Pfiff des Schiris für alle Anwesenden völlig unverständlich. Noch unverständlicher wurde es, als er zum Elfmeter-Punkt deutete. Dieses „Geschenk“ nahmen die Pleinfelder gerne an und verwandelten den Strafstoß unhaltbar zum 1:1. In der Folgezeit nahm die Härte im Spiel immer mehr zu, so dass der Referee noch insgesamt dreimal den gelben Karton zeigte. Aber auch spielerisch war nun einiges geboten. Unsere Jungs zeigten nun guten und schnellen Kombinationsfußball und erspielten sich die nächste Möglichkeit. Wieder gelang es Willi sich über links bis an die Strafraumgrenze vorzuarbeiten. Das Geschoss, das Willi aus 18 Metern absetzte, konnte der Gäste-Keeper nur nach vorne abklatschen. Darauf hatte Dani spekuliert, setzte nach und hämmerte die Kugel aus fünf Meter Entfernung aus vollem Lauf unter die Latte. Das 3:1 für unser Team war eine Co-Produktion zwischen Willi und Flo. Unser Stürmer dribbelte in der 58. Minute bis zur Grundlinie und spielte den Ball zurück auf Flo, der auf Höhe des Elfers wartete. Flo lies seinen Gegner geschickt ins Lehre laufen, täuschte den Torhüter und schob flach ins lange Eck ein. Nach dem 3:1 verloren unsere Jungs etwas den Faden, woraufhin die Pleinfelder noch mal ins Spiel zurückkamen. In der 73. Minute gelang es einem Pleinfelder Stürmer über rechts durchzubrechen und einen Schuss in Richtung unser Tor abzusetzen. Die Kugel prallte sehr unglücklich von Lukas Pobatschnig´s Schulter ab und landete im Netz. Beinahe hätte Stephan die Kugel noch abwehren können, aber Ball und Handschuhe waren aufgrund des einsetzenden Regens zu rutschig. Als der Ball den Boden berührte, beendete der Schiedsrichter die Partie. Alle Anwesenden waren froh, als es vorbei war und das lag sicherlich nicht nur am schlechten Wetter.

(SG) SF Bieswang
Stephan Hoyer, Lukas Pobatschnig, Sebastian Wild, Marius Nix, Mirza Alic,
Jonas Hüttinger, Florian Keller(1), Daniel Fellner(1), Toni Morana, Emin Öner,
Serdar Soydan, Tobias Mack, Willi Grimm(1)