Die Bieswanger Sportfreunde haben bereits jetzt und somit rechtzeitig die Trainerfrage für die kommende Saison 2013/2014 geklärt. So wird die seit Sommer 2011 bestehende Zusammenarbeit mit Fritz Strobl fortgesetzt. Der SF-Vorsitzende Thomas Rachinger hat per Handschlag die Verlängerung für den Verein vorgenommen.
Zeitlich gesehen sind die Blau-Weißen voll im Zeitplan, denn fast schon traditionell wurde um die Jahreswende die gemeinsame Zukunft geplant. Der 44jährige Breitenfurter Uni-Bibliotheksangestellte Fritz Strobl kann auf eine langjährige Trainertätigkeit (u. a. lange Jahre beim SV Ochsenfeld, aber auch in Obereichstätt und Dollnstein) zurückblicken. Sein Wissen kommt der jungen SF-Elf sehr entgegen. Auch der Draht zur jungen Generation ist sehr gut ausgeprägt und es macht dem Übungsleiter auch Spaß, die Jungen im Seniorenfussball zu etablieren. Dabei ist der sehr engagiert und akribisch arbeitende Trainer nicht gerade vom Glück verfolgt. Seit mehr als einem Jahr muss er ständig auf mehrere Leistungsträger zeitgleich verzichten, denn das Verletzungspech will bei den Bieswangern nicht so recht weichen. Thomas Hager (Kreuzbandriß), Hannes Hager (Knöchel-OP), Thomas Schwenk (Kreuzbandriß), Thomas Rachinger (Meniskus-Op), Tobias Gruber (Schambein-OP), Florian Schwenk (Kreuzbandriß), Anusorn Dadtanaram (Achilessehnenriß)
und einige mehr stehen bzw. standen kaum zur Verfügung. Samuel Hilgart fehtl zudem wegen eines Auslandsaufenthaltes den Rest der Saison. So musste der Coach immer wieder improvisieren und folglich gab es auch viele „knappe Spiele“. Zuletzt konnte die Erste nicht mehr wie erwünscht punkten und sieht sich im hinteren Mittelfeld einer konkreten Abstiegsgefahr ausgesetzt. In der Rückrunde müssen alle Beteiligten die Kräfte bündeln, um nichts mit dem Abstieg in die A-Klasse zu tun zu haben.
Trotz der vorhandenen Probleme blickt Fritz Strobl zuversichtlich nach vorne. „Wenn es mir in Bieswang keinen Spaß machen würde, hätte ich nicht verlängert“, bemerkt der Coach lächelnd. Die Spieler, Verantwortlichen und Fans/Mitglieder schätzen Fritz Strobl auch hoch ein. Seine offene, menschliche und ehrliche Art sowie seine fachliche Kompetenz sind es, die den Bieswanger gefallen und Fritz Strobl zu einem der ihren werden ließen.
Das Nahziel ist allerdings eine gute Vorbereitung. Diese wird in Kürze (die ersten Einheiten in der Halle und im Kurpark in Treuchtlingen) beginnen und nach den Worten von Fritz Strobl „jeden, der mitzieht, richtig fit machen“. Das ist auch dringend nötig, denn es warten noch 14 (von 26) Spielen auf die Mittelfranken, in denen noch 42 Punkte zu vergeben sind.